Canyoning routes in Spain

Rondwandeling Nerja (hotel los Arcos) via Rio Chillar (5km Canyoning) naar Frigiliana en terug via wandelpaden.

Diese Canyoning-Tour ist mit 15 Abseilstellen sportlich und landschaftlich überaus reizvoll und abwechslungsreich. Die umliegende Bergkulisse des Bujaruelo am Rande des Ordesa-Nationalparkes ist grandios. Es werden 2x 40m-Seil und wegen des kalten Wassers auch im Sommer langärmelige Neoprenanzüge benötigt. Im angegebenen deutschsprachigen Canyoningführer sind die Gehzeiten Hin>30min, Runter>3h, Rück>5min angegeben. Je nach Gruppengröße und Abseilerfahrung kann die Tour aber auch schnell 2-3x so lange dauern. Kniffeliger Höhepunkt ist eine doppelte Abseilpassage mit erst 40m und dann 35m, bei der man auf einem Vorsprung rechts vom Wasserfall umseilen muss.

Der berühmte Canyon des Río Vero könnte im Canyoning-Himmel der Sierra de Guara als die "Parade-Tour" bezeichnet werden. Die imposante aus luxoriös gefärbtem Kalkstein geformte Schlucht bietet zahlreiche szenische Höhepunkte und überraschende Eindrücke in Hülle und Fülle. Von fantastisch modelierten Steinskulpturen und Wasserspielen, über dramatisch aufragende von Geiern und Adlern überflogene Steilwände bis hin zu den höhlenartigen Abschnitten der Tour ist für ausreichend Staunen gesorgt. Es wird 1x 20m-Seil und wegen des kalten Wassers auch im Sommer langärmelige Neoprenanzüge benötigt. Im angegebenen deutschsprachigen Canyoningführer sind die Gehzeiten Hin>5min, Runter>6h, Rück>40min angegeben, was zwei Autos voraussetzt, da Ausgangs- und Endpunkt einige Kilometer voneinander entfernt liegen.

Höhlen in den Uferwänden, reizvolle Becken, ein tiefer Felseinsturz, prächtige Wasserfälle und Sprungmöglichkeiten am Abschluss machen diese auch für Anfänger geeignete Tour äußerst reizvoll. Der erste Teil beim Zustieg durch den Seitencanyon des "Barranco Mallarguero" führt im Sommer häufig wenig, oder kein Wasser und ist mit 4 Stellen Abseilintensiv aber auch reizvoll. Dieser Abschnitt kann aber auch umgangen werden. Es wird 1x 25m-Seil und wegen des kalten Wassers auch im Sommer langärmelige Neoprenanzüge benötigt. Im angegebenen deutschsprachigen Canyoningführer sind die Gehzeiten Hin>10min, Runter>2h, Rück>40min angegeben. Wenn man mit 2 Autos arbeiten kann, spart man sich etwas Straßenlatsch beim Rückweg, wobei im Sommer die Straße zwischen dem Parkplatz vom Anisclocanyon und dem Abzweig nach Buerba eine Einbahnstraße ist.

Die von verwunschen glatten Auswaschungen geprägten sehr engen hohe Einschnitte dieser Schlucht, sowie häufige Rutschmöglichkeiten und nur wenige kurze Abseilpassagen prägen diese prächtige und formenreiche leichte Tour. Es wird 1x 30m-Seil und wegen des kalten Wassers auch im Sommer langärmelige Neoprenanzüge benötigt. Im angegebenen deutschsprachigen Canyoningführer sind die Gehzeiten Hin>25min, Runter>2h, Rück>40min angegeben und erschienen uns realistisch.

Die mit vielfarbigem Gestein hoch aufragende Schlucht der Garganta de Escuaín ist ein echtes landschaftliches Highlight. Als sportliche Herausforderung bietet die insgesamt leichte Canyoningtour 3 Abseilstellen, wovon die erste mit 8m auch gesprungen und die zweite mit 6m gesprungen, oder gerutscht werden kann. Prächtige Kaskaden, blankgeschliffene Stufen und Becken und Wasserfälle bieten ein abwechslungsreiches Bild. Es wird 1x 30m-Seil und wegen des kalten Wassers auch im Sommer langärmelige Neoprenanzüge benötigt. Im angegebenen deutschsprachigen Canyoningführer sind die Gehzeiten Hin>40min, Runter>2h, Rück>45min angegeben und erscheinen realistisch. Beim Hinweg durchquert man einen kleinen Höhlentunnel.

Dieses Kleinod der Sierra de Guarra besticht durch einen extrem engen fast höhlenartigen buntfarbenen und Sinter verzierten Korridor. Die zweite der beiden Abseilstellen ist die sportliche Schlüsselstelle der Tour, da man sich hier mittels Klemm-Klettertechnik zwischen den senkrechten Felswänden über Zwischensicherungen zum Abseilpunkt vorarbeiten muss. Unten angekommen gilt es dann einen gefährlichen Unterspülungsbereich durch weiteres Klemmklettern zu überbrücken. Von dieser Stelle abgesehen ist die Schlucht aber überwiegend eine faszinierende Floating-Tour.  Es wirdx 20m-Seil und wegen des kalten Wassers auch im Sommer langärmelige Neoprenanzüge benötigt. Wegen der Klemmkletterstellen ist auf Rucksäcke eher zu verzichten. Im angegebenen deutschsprachigen Canyoningführer sind die Gehzeiten Hin>20min, Runter>1h, Rück>30min angegeben, was realistisch erscheint.

Mit dem Wechsel zwischen langen skuril und glattgeschliffen geformten Engpassagen und breiten Schluchtpassagen mit üppiger Vegetation und formreichen Steilwänden ist diese Tour ein landschaftlicher Hochgenuss. Mit lediglich 2 kleinen Abseilstellen ist sie technisch auch für Anfänger gut geeignet. Es wird 1x 30m-Seil und wegen des kalten Wassers auch im Sommer langärmelige Neoprenanzüge benötigt. Im angegebenen deutschsprachigen Canyoningführer sind die Gehzeiten Hin>1h, Runter>2h, Rück>1h angegeben, was realistisch erscheint.

Schon die Einstiegswanderung, die an einer historischen Höhlenbehausung vorbeiführt ist malerisch und hinter der Höhle auf steilen schwer identifizierbaren Kletterpfaden über dem Schluchtrand auch herausfordernd. Die Tour selber bietet schön gestaltete Wandformationen, zahlreiche z.T. auch spring- und rutschbare Becken und Kolke, einige kleine technisch problemlose Abseilstellen und eine kleine zauberhafte sintergeformte Höhle unter einem Wasserfall an dem man sich abseilt. Insgesamt ein auch für Anfänger geeigneter Hochgenuss . Es wird 1x 20m-Seil und wegen des kalten Wassers auch im Sommer langärmelige Neoprenanzüge benötigt, sowie ggf. eine wasserfest verpackte Taschenlampe für die Höhle. Im angegebenen deutschsprachigen Canyoningführer sind die Gehzeiten Hin>45min, Runter>2h, Rück>20min angegeben, wobei der Anweg mit dem kletterigen Endteil auch länger dauern kann.

Als eine der schönsten Canyoningtouren der Region ist diese Schlucht ein einziger Augenschmaus. Insbesondere der aus verkeilten riesiegen Felsblöcken gebildete höhlenartige Saal in den man sich abseilt ist ein echtes Erlebnis. Sollte der Rückweg entlang des oft wasserreichen und schwer zu überwindenen Río Noguera verwachsen sein, der am Ende der Tour auf einen wartent kann diese Abschlusshürde allerdings ein Abenteuer werden. Es werden 2x 20m-Seil und wegen des kalten Wassers auch im Sommer langärmelige Neoprenanzüge benötigt. Im angegebenen deutschsprachigen Canyoningführer sind die Gehzeiten Hin>40min, Runter>3h, Rück>30min angegeben.